Escape – A Gaming Scene

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Diese Arbeit probiert sich in der Grauzone zwischen Videospiel und Nicht-Videospiel zu finden.

Was ist ein Videospiel und was ist keines mehr? Sind Videospiele immer Kunst oder können sie nur manchmal Kunst sein? Eine genaue Abgrenzung und Definition ist im Allgemeinen nicht erreicht und kratzt nicht nur manchmal an der Frage, was Kunst ist.

Es steht fest, dass Videospiele interaktiv sind, es steht fest, dass Videospiele digital sind, es steht fest, dass man in Videospielen gewinnen kann. Oder doch eben nicht? In dieser Demo, in diesem Videospiel, dieser spielbaren Szene, kann man nicht gewinnen. Bedeutet die Konsequenz des fehlenden Zieles, dass es sich nicht um ein Videospiel handelt? Oder bedeutet es, dass das Ziel eines Videospieles mehr sein kann als der Schriftzug »Game Over«?

Viele unbeantwortete Fragen, über die noch diskutiert werden sollte. Technisch gesehen kann man dieses Videospiel, diese spielbare Szene, diese Demo auf wenige Details herunter brechen: Ein Adventure umgesetzt mit Javascript und WebGL in einer Top-Down Perspektive ohne Abbruchbedingung. Außer dem Verlassen der Seite; dem Beenden des Spieles. Es gibt also doch ein Ende, ein Aufgeben – kein Gewinnen.

Diese Szene, dieses Videospiel, diese Demo starten, mit dem Steuerkreuz bewegen.

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