21 Days

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Die Skulptur ‘twentyone days’ ist ein Produkt aus subjektiven Informationen dreier Menschen. In drei Dimensionen werden Werte für “mood”, “sleep” und “wheather” über den Zeitraum von einundzwanzig Tagen (in der Höhe) in dieser analogen Form greifbar dargestellt. Zu jeder der drei Seiten befindet sich je eine Plexiglas-scheibe auf welche die Bezeichnung der jeweiligen visualisierten Daten und ein Koordinatensystem geschmolzen ist – Verzichtet wird dabei allerdings vollkommen auf Zahlen. Grund dafür ist die ohnehin sehr ungenaue Einschätzung durch das subjektive Empfinden der drei Parameter, aber auch die deshalb bewusst sehr “rohe” Ausarbeitung. Viel mehr gilt es für den Betrachter selber subjektiv zu beurteilen wie die Werte miteinander funktionieren und über die Bedeutung dessen nach zu denken. So kann pro Seite kein eindeutiger Orientierungspunkt für die y-Achse festgelegt werden, wodurch selbst die letzte Möglichkeit in Zahlen zu denken zu Nichte gemacht wird.

Erstellt wurde das Objekt dennoch mit dem Gebrauch von Zahlen. Es kamen pro Parameter Werte von eins bis zehn heraus und diese wurden in nullkommafünfer Schritten als Dreiecke per Hand erstellt.

Es wurde mit dem Durchschnitt der Daten von drei Menschen gearbeitet. Interessant dabei ist, dass dadurch ein viel allgemeineres Ergebnis dargestellt werden kann – Wenn der Turm von Dreiecken an einer Ecke weit ausschlägt, bedeutet dies, dass wahrscheinlich alle drei Menschen einen Parameter besonders gut empfunden haben. Außerdem vervollständigt dies die Dreiecks-Analogie, die sich durch das gesamte Projekt hindurchzieht: Dreiecke, Der Turm ist sieben cm hoch, zeigt einundzwanzig Tage, drei Personen wurden gefragt, usw.