Generatives Gamedesign

da_hl-generatives_gamedesign-01 In dieser Arbeit wird die Anwendbarkeit von generativ erzeugtem Inhalt und insbesondere von Spielmechaniken in Computerspielen untersucht. Es wird geprüft, ob verschiedenenSpielertypen mit Hilfe von parametrisierbaren Spielmechaniken ein in sich schlüssigesSpielerlebnis geboten werden kann. Dazu werden zunächst die Begriffe “Spiel” und “Generativität” grundlegend untersucht und ihre Merkmale herausgestellt. Es wird anhand von Beispielen aufgezeigt, dass generative bzw. prozedurale Ansätze vor allem bei der Generierung von Spielgegenständen und -welten Anwendung finden. Infolgedessen werdenÜberlegungen angestellt, wie diese Ansätze im Bereich der Spielmechaniken umgesetzt werden können. Hierzu wird ein experimenteller Prototyp in Form eines Spieles erstellt, in dem einige parametrisierbare Mechaniken hinterlegt sind. Diese werden in drei Varianten so konfiguriert, dass sich aus ihnen verschiedene Spielprinzipien ergeben. Der Prototyp wird daraufhin mit Hilfe einer Nutzerstudie evaluiert. In dieser wird überprüft, ob die Probanden den verschiedenen Varianten konkrete Merkmale von Spielen zuordnen können.Es stellt sich nicht nur heraus, dass dies der Fall ist, sondern auch, dass die Spiele beiden Nutzern Anklang finden und eine Mehrheit dieser sich wünscht, während des Spielens dynamisch zwischen den Varianten wechseln zu können. da_hl-generatives_gamedesign-02